Entwicklung rechtskonformer Vertriebsoptionen.

Recht und Gesetz einzuhalten stellt Unternehmen insbesondere im Direkt-Vertrieb und Network Marketing vor besondere Fragestellungen, denen man sich stellen muss – gerade auch im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung. Wie können internationale Geschäftsbeziehungen aufgebaut und Compliance-konform ausgestaltet werden? Wie sollten Sales- und Marketingpläne strukturiert sein, damit sie alle gesetzlichen Anforderungen berücksichtigen? Wie kann die Vergütung der selbständigen Partner rechtssicher erfolgen? EU-Gesetze, internationale und unternehmensinterne Vorgaben sowie vertragliche Auflagen bilden dabei ein komplexes Gerüst an Richtlinien, das es einzuhalten gilt, sowohl für die eigenen Vertriebssysteme als auch den Einsatz selbständiger Vertriebspartner.

Gerade in den letzten Jahren haben die digitale Vermarktung von Produkten und Vertriebsmodelle wie Social Commerce an Bedeutung gewonnen. Nicht selten kommen hier externe Dienstleister und Plattformen zum Einsatz. Eine legale Vertriebsstruktur verbunden mit einem rechtssicheren Backoffice sind hier unerlässlich. Vergütungspläne müssen wettbewerbsrechtlich einwandfrei aufgestellt sein, um z. B. Schneeballsysteme zu vermeiden. Dabei gilt es im grenzüberschreitenden Wettbewerb vor allem auch die jeweils landesspezifischen Vorgaben im Blick zu behalten, denn die Vermarktung des eigenen Produktportfolios ist nicht in jedem Land 1:1 umsetzbar. Regulative Vorgaben und Auflagen z. B. im Hinblick auf die Produktkategorie variieren von Land zu Land und müssen streng eingehalten werden. Denn nur so können zum einen Schäden und Bußgeldern vorgebeugt als auch der Wert des eigenen Unternehmens gesteigert werden. Vertrauen und gute Bewertungen der Kunden gewinnen an Zuwachs, wodurch wiederum neues Geschäft generiert werden kann.